Ein Leitartikel in der MM Logistik aus 2017 handelte von den Kernfunktionen eines Warehouse Management Systems (WMS) und trug die Überschrift „Das digitale Gehirn der Logistik“. Der Titel bezieht sich auf die Rolle eines WMS im Zeitalter der Digitalisierung und Automatisierung. Mehr denn je kommt SAP Extended Warehouse Management (EWM), das SAP-basierte WMS, dieser Rolle nach. Nicht nur mit der Architektur, Standardschnittstellen und Grundfunktionen, sondern auch mit dem Release 9.4 wurden weitere Weichen für eine optimalere Standardintegration mit Automatisierungstechnik gestellt. Der bis dahin notwendige Adapter SAP Plant Connectivity (PCo) zur Anbindung von speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS) entfällt!
Nahtlose Einbindung von Technik
Eine Implementierung von Automatisierungskomponenten sollte möglichst unter Berücksichtigung geringer Betriebskosten umgesetzt werden. Auch zukünftige Anpassungen an Logiken oder Prozessoptimierungen mit SAP EWMund Ihrer Automatisierungstechnik sollten flexibel und anbieterunabhängig durchgeführt werden können. Eine bessere Wartbarkeit und Erweiterbarkeit Ihrer Automatisierung spiegelt sich auch durch Vermeidung von Subsystemen und Medienbrüchen wider.
Lassen Sie uns sprechen über:
- Layout- und prozessorientieres Routing Ihre Produkte und deren Einstellungen in SAP EWM
- Aufgabe-/Übergabe-/Abgabepunkte und deren Integration in Ihren Prozess
- Die Wichtigkeit von Laufnummern in der Telegrammverarbeitung
- Platzierung und Anzahl von Meldepunkten für ein reibungsloses Materialrouting und deren Konfiguration in SAP EWM
- Abbildbare Mengengerüste und die Nutzung von NIO-Arbeitsplätzen
- Gassenübergreifende Materialflüsse im automatischen Hochregal und deren Abbildung in SAP EWM sowie Auswirkung auf die Auslastung ihrer Automatisierungskomponenten wie Eckumsetzer, Fördertechniksegmente und Regalbediengeräte (RBGs)
- Die Abstimmung zu der Anzahl von SPS-Bereichen für den reibungslosen Telegrammverlauf
- SPS Schnittstellenmanagement
- Maßnahmen zur DeadLock-Vermeidung
- Inventurvorgaben im automatischen Hochregal und deren Umsetzung
- Das Ressourcenmanagement von zum Beispiel fahrerlosen Transportsystemen
- Exceptional Handling im Prozessverlauf
- Materialfluss-Monitoring
Unabhängig von der Anbietertechnik
Im Rahmen der Automatisierung Ihrer logistischen Prozesse begegnet Ihnen eine Vielzahl von Techniken: z.B. RBGs im Hochregal, Wickler und Sortierer, Waagen und Schranken, Verteilwagen, fahrerlose Transportsysteme vom autonomen Stapler bis hin zum Einzelshuttle oder ganzen Shuttleschwärmen, automatisches Entladen und Verladen von LKWs im Slip-Sheet-Verfahren, Kommissionier- und Umpackautomaten.
Unsere mehrfach unter Beweis gestellte Projektexpertise ist anbieterunabhängig und hilft, Ihre Automatisierungswünsche unter Verwendung von SAP Standardschnittstellen und -funktionen anzubinden. Wir unterstützen bei der Anbieterauswahl für die Automatisierungstechnik und begleiten Sie bei der Emulation und Simulation ihrer Anforderungen. Das Erstellen von Lasten- und Pflichtenheften sowie die Integration und unternehmensweite Anbindung automatisierter Lagertechnik gehören zu unserem Leistungsspektrum.
Wir beraten Sie gerne bei Ihrer Schritt-für-Schritt-Automatisierung oder dem Projektieren eines automatisierten Hochregals und/oder Lagerstandortes. Bei Fragen zu diesem oder auch anderen Themen rund um SAP EWM wenden Sie sich gerne an blog@leogistics.com.
Henry Böhland
Senior Consultants SAP Logistics