Ihr Wegweiser für eine erfolgreiche Umsetzung eines Upgrades

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Edgar Meyer

Wie Sie Ihr Yard Management System erfolgreich migrieren

Oft sind es eher unscheinbare Tools, die uns den Arbeitsalltag enorm erleichtern. Sei es die App, die uns an unsere dringendsten To Do‘s erinnert oder der Passwortmanager, der auch nach dem entspannten Urlaub die Zugangsdaten noch parat hat.

Eine ganz ähnliche Erleichterung für das Projektgeschäft stellen wir in den Mittelpunkt dieses Artikels: Ein Tool, mit dessen Hilfe wir neben dem Customizing auch Stamm- und Bewegungsdaten von einem System ins andere migrieren.

Eine Migration beschreibt in diesem Zusammenhang den Prozess der Umstellung von der bisherigen zu einer neuen technologischen Umgebung, ohne dass die Funktionalität verändert wird. Der Unterschied zu einem Transport ist dabei vor allem, dass nicht Funktionalitäten innerhalb eines Systems verschoben werden, sondern das System an sich geändert wird.

Wann bietet sich ein Migrationstool an?

Sie beschäftigen sich mit dem Upgrade Ihres SAP-Systems und möchten auf ein S/4HANA-System gehen? Sie führen unterschiedliche Projekte mit zeitversetzen Go-Live-Terminen parallel durch? Setzen Sie vielleicht auf zwei homogene Systemlandschaften, bestehend aus Test- und Qualitätssystemen, dann können Sie mit unserem Migrationsreport Zeit sparen und Risiken minimieren.

Best Practice aus unseren Projekten

Das Yard Management Add-On kann auf jedem SAP-System installiert werden, das die erforderliche minimale SAP-Basiskomponente bereitstellt. Spezifische SAP-Module (wie z. B. SAP TM, SAP ERP oder S/4HANA) sind keine Voraussetzung. Die SAP-Komponenten, die von den Yard Management Anwendungen genutzt werden, sind ausschließlich Komponenten der SAP-Basis.

Eine Side-By-Side Yard Management Add-On Installation mit anderen SAP-Modulen ist gängige Praxis, ergänzt SAP-Standardmodule und ermöglicht die Konsolidierung von SAP-Systemen.

Was passiert bei einer Migration?

Eine Datenmigration besteht im Allgemeinen aus drei grundlegenden Schritten:

Auf die Transformation der Daten kann bei der Yard Management Migration verzichtet werden, weil Quellsystem und Zielsystem auf den gleichen Datenstrukturen basieren. Nach Bedarf sollte eine Datenbereinigung vor der eigentlichen Durchführung der Migration erfolgen.

Welche Daten und Objekte werden migriert?

Die für den Betrieb im Zielsystem notwendigen und zu migrierenden Yard Management Daten können in Customizing-, Stamm- und Bewegungsdaten unterteilt werden. Zusätzlich zu diesen Daten in den Yard Management Add-On Tabellen umfasst das Migrationskonzept noch die folgenden weiteren Objekte:

  • Kundenentwicklungen zur Ergänzung der Yard Management Funktionen
  • Entwicklungsobjekte und Daten in Kundentabellen
  • ICF Konfigurationsdaten
  • POWL Konfigurationsdaten
  • Nummernkreise
  • BRFplus Objekte zur Definition von Geschäftsregeln
  • SAP Business Partner
  • SAP Netweaver Gateway Konfigurationen
  • OData Services der Yard Management SAPUI5 Anwendungen

Eine Yard Management Datenmigration erfolgt dabei meist über eine mehrstufige SAP-Systemlandschaft:

  • Entwicklungssystem
  • Qualitätssystem
  • Produktivsystem
Systemlandschaft mit Fokus auf Migration

Die Migration wird im Allgemeinen auf allen Systemen durchgeführt, wobei die Migration des Qualitätssystems als Testlauf für die Migration des Produktivsystems genutzt werden sollte.

Die Funktionsweise

Zentraler Bestandteil unseres Migrationskonzeptes ist der Migrationsreport (hier Yard Management Migrationsreport).

Die Selektionsmögliichkeiten bei der Migration

Der Migrationsreport dient zur Übernahme eines Großteils der oben erwähnten Migrationsobjekte. Die zu migrierenden Tabellen können große Datenmengen beinhalten. Um den Speicherverbrauch beim Ausführen des Reports zu begrenzen, erfolgt die Migration paketweise. Für die Datenmigration des Produktivsystems ist eine Downtime des produktiven Quellsystems erforderlich. In dieser Zeit dürfen keinerlei Daten im Quellsystem geändert werden. Der Migrationsreport parallelisiert die Verbuchung der Migrationsobjekte, wodurch die Dauer der Downtime auf wenige Stunden reduziert wird.

Protokollierung und Fehleranalyse

Während der Ausführung des Migrationsreports wird ein Migrationslog im Quell- und im Zielsystem fortgeschrieben. Migrationsfehler werden mit dem Migrationslog erkannt und sind Grundlage für die Fehleranalyse. Fehler können dann z. B. durch eine Datenbereinigung korrigiert werden.

Migrationslog mit Fehlermeldungen

Der Yard Management Migrationsreport beinhaltet automatisch alle notwendigen Schritte für die Migration, d. h. es müssen keine Daten manuell exportiert und importiert werden. Der Anwender stellt Quell- und Zielsystem ein, wählt die zu migrierenden Daten und Objekte aus und führt den Report aus.

Ihre Vorteile durch den Einsatz des Migrationsreports

Es ist viel Bewegung in den IT-Architekturen unserer Kunden. Viele SAP-Kunden stehen vor einer S/4HANA-Migration. Beschäftigen auch Sie sich mit einer Greenfield-Implementierung? Stehen Sie vor der Herausforderung, dass ein SAP TM oder SAP EWM, das auf einer separaten Instanz side-by-side betrieben wurde, in ein S/4HANA System migriert werden muss? Steht Ihr leogistics Yard Management separat und soll mit in die neuentstehende Landschaft integriert werden?

Auch haben viele Kunden den Bedarf, das leogistics Yard Management auf eine andere technische Basis zu bringen. Soll dies mit minimalem Aufwand und unter kürzest möglicher Downtime geschehen, dann ist unser Migrationsansatz für Sie genau das richtige.

Sprechen Sie uns an, wir freuen uns auf die Lösung Ihrer Migrations-Herausforderungen!

Bei Fragen zu diesem oder anderen Themen im Blog wenden Sie sich gerne an blog@leogistics.com.

Edgar Meyer
Ann-Kathrin Brückner

Team Standard Entwicklung

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