Ein WIN-WIN-WIN für Verlader, Spediteur und LKW-Fahrer

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Zeitfensterbuchung als Spannungsfeld – So garantieren Sie einen konstanten Ruhepuls bei allen Beteiligten

Effiziente Produktionsprozesse und die Reduktion von Lagerkosten zwingen Verlader zu einer zeitgenauen Steuerung von Wareneingangs- und Warenausgangsprozessen. Dabei geht die Notwendigkeit zur Koordination weit über die Laderampe hinaus. Fahrer und Spedition müssen in die eng getakteten Warenwirtschaftsprozesse mit eingebunden werden, um den Ressourceneinsatz bestmöglich zu orchestrieren und eine hohe Produktivität der LKW-Prozesse zu garantieren. 

Unterschiedliche Interessen bei den Beteiligten

Das Spannungsfeld von Verladern, Spediteuren und Fahrern zeichnet sich durch ähnlich geartete Herausforderungen mit unterschiedlichen Ausprägungen bei allen Beteiligten aus: Die Planungsgenauigkeit und mangelnde Transparenz. 

  • Für Speditionen bedeutet die Information „erwartete Standzeit“ Planungssicherheit, denn der Disponent kann Wartezeiten in seine Tourenplanung einbeziehen. Verspätungen bei der Be- und Entladung werden transparent. Sie bedeuten finanziellen Verlust und können Folgeaufträge gefährden. Insbesondere wenn an einem Hub für die Lieferungskonsolidierung ein Zeitplan eingehalten werden muss, können unvorhergesehene Folgeeffekte auftreten.
  • Für den Verlader wird die Planungssicherheit bestimmt durch das pünktliche Eintreffen des LKW. Die Transparenz von Plan- und Ist-Zeiten ist für ihn von besonderem Interesse. Nur wenn Termine koordiniert sind und der Fahrer zuverlässig zum geplanten Termin erscheint, können die häufig knappen Ressourcen wie Bereitstellfläche, Tor und Ladehilfsmittel effizient eingesetzt werden. Wartende LKW vor dem oder im Werk widersprechen in vielen Fällen den Sicherheitsbestimmungen und schränken den Handlungsspielraum auf dem begrenzten Gelände ein.
  • Für Fahrer kommt der Druck aus zwei Richtungen: Sie müssen Auftragnehmer wie Auftraggeber gerecht werden. Ihr Ziel ist es, den Liefertermin und ihre festgelegten Lenk- und Ruhezeiten einzuhalten. 

Vorteile einer Zeitfenstermanagement-Lösung

Planbarkeit ist der Schlüssel einer jeden Kostenreduktion bei den LKW-Prozessen für Verlader und Spedition. Nur wenn Wareneingang und Warenausgang avisiert werden, können Waren termingenau geplant und Ressourcen bereitgestellt werden. 

Die Ziele bei der Einführung von Zeitfenstermanagement liegen auf der Hand:

  • Reduktion von Standzeiten
  • Planungssicherheit und Planungsgenauigkeit
  • Glättung der Arbeitslast 
  • Gleichmäßige Auslastung von Toren, Mitarbeitern, und Ladehilfsmitteln 
  • Erhöhung der Produktivität durch engere Taktung der Aktivitäten
  • Basis für Just-in-Time und Just-in-Sequence Prozesse

Wer trägt die Verantwortung?

Die Buchung von Zeitfenstern wird in vielen Fällen der Spedition übertragen. Dabei legt der Verlader die Spielregeln fest, nach denen Zeitfensterkapazitäten hinsichtlich Anzahl, Dauer und Öffnungszeiten gebucht werden können. Daraus ergibt sich bereits die Verantwortung des Verladers, das Kapazitätsangebot möglichst ausgewogen zu gestalten, um das Verkehrsaufkommen auf dem Werksgelände zu glätten und Wartezeiten zu vermeiden.

Kollaboration und Koordination

Ausschlaggebend für das erfolgreiche Zusammenspiel aller Mitwirkenden ist, dass der Verlader das Buchen von Zeitfenstern attraktiv gestaltet.
Aus unserer Sicht als erfolgreich erwiesene Anreize sind: 

  • Vorzugsbehandlung von Touren mit gebuchten Zeitfenstern sicherstellen 
  • Bonus- / Malus-Systeme vertraglich festgelegen 
  • Zugang zu Premiumleistungen, wie Performance-Reports
  • Einfluss auf die Spediteur-Auswahl über ein Ranking
  • Kostenfreie Buchungen für Speditionen
  • Weitere Anreize für den Fahrer, wie Annehmlichkeiten auf dem Werksgelände

Doch nicht nur das verbindliche Einhalten der gebuchten Zeitfenster sollte für beide Seiten selbstverständlich sein: Maßgebliche Auswirkung auf die Einhaltung des Zeitfensters sind Faktoren wie Verkehrssituation und Wetter. Eine angebundene Track-and-Trace-Lösung kann dazu beitragen, dass weniger Fahrer außerhalb ihrer geplanten Zeitfenster eintreffen.

Ermitteln Sie die Zeitfensterdauer dynamisch

Neben den äußeren Einflüssen muss die Zeitfensterplanung bis ins Lager reichen. Durch die Vergabe von dynamischen Zeitfenstern kann in Abhängigkeit von verfügbaren Ressourcen (wie Personal, Laderampen, Stapler), Ladung (beispielsweise palettierte Ware) und nicht zuletzt der Transportpriorität das volle Potential genutzt werden. 

Gemeinsam an einem Strang ziehen

Nur, wenn es über den Einsatz einer Zeitfenstermanagement-Lösung zu einer WIN-WIN-WIN Situation aller Beteiligten kommt, können die Potentiale der Lösung gehoben werden. Die Tour des Verladers wird für Fahrer und Speditionen attraktiver. Der Verlader erfüllt die Service-Level-Agreements hinsichtlich LKW-Durchlaufzeit, der kollaborative Logistikprozess erfolgt nahtlos und Termine werden eingehalten.

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Wir bieten Ihnen mit unserem Zeitfenstermanagement die Möglichkeit, sich in dem aufgezeigten Spannungsfeld möglichst konfliktfrei zu bewegen. Spediteure erhalten die Aufforderung zur Zeitfensterbuchung über ein Web-Portal oder per Email. Rahmenbedingungen hinsichtlich Restriktionen bei der Buchung, Reservierung und Management regelmäßiger Zeitfenster sowie Ermittlung der Zeitfensterdauer obliegen dem Verlader. 

Bei Fragen zu diesem oder anderen Themen im Blog wenden Sie sich bitte an blog@leogistics.com.

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